Fellwechsel beim Hund unterstützen: Ernährung, Pflege & Tipps
Kennst du das auch? Kaum setzt du dich mit deinem Sonntagskaffee auf die Couch, um in den Tag zu starten, schon siehst du überall Flocken – allerdings keine Schneeflocken, sondern Hundehaare, die sich in jeder Ecke eingenistet haben. Staubsauger, Fusselrolle und Co. werden in dieser Zeit zu deinen treusten Begleitern. Diese haarige Angelegenheit nennt man Fellwechsel beim Hund, und sie ist nicht nur lästig, sondern ein wichtiger Indikator für die Gesundheit deines Vierbeiners. Wenn du wissen möchtest, wie du deinen Hund mit der richtigen Ernährung beim Fellwechsel optimal unterstützen kannst, bist du hier genau richtig!
Fellwechsel beim Hund: Ursachen & Ablauf
Hunde passen ihr Fell zweimal im Jahr an die sich ändernden Jahreszeiten an: im Frühjahr tauschen sie den dicken Winterpelz gegen ein luftigeres Sommerfell, im Herbst umgekehrt. Ein vollständiger Fellwechsel dauert im Schnitt sechs bis acht Wochen und wird durch veränderte Licht- und Temperaturverhältnisse ausgelöst.Je nach Rasse, Alter und Hormonstatus kann die Dauer des Fellwechsels jedoch variieren.
- Rasse-Unterschiede: Hunde mit starker Unterwolle, wie nordische Rassen (z. B. Husky, Malamute), haaren intensiver als kurzhaarige Hunde (z. B. Dalmatiner).
- Alter & Hormonstatus: Ältere Hunde verlieren oft mehr Haare als jüngere. Kastrierte Tiere haaren tendenziell stärker als unkastrierte, und Hündinnen zeigen vor der Läufigkeit einen erhöhten Fellverlust.
- Indikator für Gesundheit: Das Fell und der Fellwechsel geben Hinweise auf den Ernährungs- und Gesundheitszustandes deines Hundes.
Fellwechsel beim Hund unterstützen: Warum Ernährung entscheidend ist
Während des Fellwechsels steigt der Bedarf deines Hundes an allen Bausteinen, die für den Aufbau gesunder Haare notwendig sind. Besonders Proteine liefern mit ihrem Keratin den Grundbaustoff für neues Fell, während Vitamine und Mineralstoffe für Struktur und Glanz sorgen. Ohne ausreichende Versorgung kann sich der Fellwechsel verlängern und das neue Haarkleid matt und brüchig bleiben.
Diese Nährstoffe braucht dein Hund im Fellwechsel
1. Proteine (Keratin-Aufbau)
Haare bestehen hauptsächlich aus Keratin, einem faserigen Protein. Ein Hundefutter mit hochwertigen Proteinen aus Muskelfleisch, Fisch oder Geflügel sollte daher die Basis bilden.
2. B-Vitamine & Biotin (Vitamin B7)
Biotin unterstützt den Zellstoffwechsel der Haut und schafft stabile Bindungebn zwischen den einzelnen Keratin-Bausteinen. Eine Zufuhr über hochwertige Quellen wie Bierhefe (für Allergiker ungeeignet) oder Buchweizenkeimpulver kann sinnvoll sein. Bei Bedarf empfiehlt sich ein Vitamin-B-Komplex als Ergänzungskur für 6–8 Wochen.
3. Omega-3 & Omega-6 Fettsäuren
Essentielle Fettsäuren erhalten Elastizität und Glanz des Fells. Fisch- oder Lachsöl sind ideale Lieferanten von EPA und DHA. Empfohlen werden etwa 2,2 g pro 10 kg Körpergewicht am Tag.
4. Zink & Spurenelemente
Zink ist im wesentlichen an der Zellteilung und Hauterneuerung beteiligt. Ein gesunder Hund benötigt etwa 1 mg Zink pro kg Körpergewicht täglich. Im Fellwechsel oder bei Hautproblemen kann der Bedarf jedoch deutlich steigen.
Praktische Tipps für deine Fütterung
- Hochwertige Proteine: Füttere hochwertige, leicht verdauliche Proteine
- Eiweißquelle variieren: Mische mageres Muskelfleisch mit Fisch (z. B. Lachs) und Innereien (z. B. Leber), um das Aminosäureprofil zu optimieren.
- Biotin-Booster: Ein rohes Eigelb pro 10 kg Körpergewicht einmal wöchentlich liefert zusätzliche B-Vitamine (Biotin) – achte dabei auf Frische und Qualität. Alternativ kannst du auch ein gekochtes Ei verfüttern.
- Fischöl-Dosierung: Ergänze täglich 0,2–0,3 ml Fischöl pro kg Körpergewicht; bei sehr großen Rassen kann eine Anpassung sinnvoll sein.
- Zink-Check: Nutze ein zinkhaltiges Ergänzungsmittel, um den täglichen Bedarf zu decken.
Fellpflege im Fellwechsel: So hilfst du deinem Hund zusätzlich
Neben der Ernährung ist regelmäßige Fellpflege essenziell:
- Bürsten entfernt lose Haare, löst leichte Verfilzungen und regt die Talgdrüsen an.
- Massage-Effekt: Sanftes Kämmen fördert die Durchblutung der Haut und verteilt wertvolle Hautfette gleichmäßig im Fell.
- Stressreduktion: Ein ruhiger, stressarmer Alltag unterstützt einen gesunden Fellwechsel. Gönne deinem Hund mehr stressfreie Ruhephasen.
Wann solltest du genauer hinsehen?
Ein gesunder Fellwechsel zeigt sich durch mäßiges Haaren und glänzendes, dichtes Fell. Folgende Warnsignale erfordern eine Abklärung:
- Glanzloses, stumpfes Fell
- Ausgeprägte Ausdünnung oder kahle Stellen
- Häufiges Kratzen, Lecken oder unangenehmer Geruch
- Ganzjährig starkes Haaren
- Trockene, schuppige Haut
Mögliche Ursachen reichen von Ektoparasiten (Flöhe, Milben) über Allergien und Hormonstörungen bis zu Organerkrankungen. Eine frühzeitige Diagnose hilft, ernährungs- und medizinische Maßnahmen gezielt zu kombinieren.
Fellwechsel beim Hund unterstützen – dein nächster Schritt
Der Fellwechsel beim Hund ist ein natürlicher Prozess. Mit der richtigen Ernährung – reich an hochwertigen Proteinen, B-Vitaminen, Fettsäuren und Zink – sowie unterstützender Fellpflege legst du die beste Grundlage für ein gesundes, glänzendes Haarkleid.
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